11.3.2016- -C-II-4.- -Rosina- -(Weisheit 2,1.12-22/34Joh.7,1-2.10.25-30)  

 

Fixe Ideen und feste Bilder im Kopf verhindern oft das Erkennen. Vor-Urteile und Vor-Verurteilungen pressen Menschen in ein Bild und in einen Rahmen, der nicht der Wirklichkeit entspricht. So ergeht es vielen Menschen, so ergeht es Fremden, so ergeht es Jesus mit vielen Menschen Seiner Zeit. Er meidet deshalb die Öffentlichkeit und lässt sich nicht so schnell auf Festen sehen. Wenn Er dann doch geht und erkannt wird, geht die ganze Fragerei wieder los: weshalb kommt Er? Ist Er vom Hohen Rat  dann doch anerkannt worden? Woher kommt Er, woher stammt Er eigentlich? Der verheißene Messias und Jesus-passt das zusammen? Jesus kann immer nur von Seiner wahren Herkunft reden, vom Vater. Alles, was Er ist und tut, stammt vom Vater. Hier ist ein KENNEN besonderer Art zwischen dem Vater und Jesus, dahinein kann niemand gelangen, wenn er/sie nicht dahin geführt wird; niemand kann sich diese Kenntnis selbst geben oder nehmen, sie wird geschenkt. Hier und in der Lesung aus dem Buch der Weisheit klingt schon der Karfreitag an mit der Festnahme und den Verhören: um der Wahrheit auf die Spur zu kommen werden die Gegner viel unternehmen, doch hineingeführt werden nur jene, die Jesus auf Seinem Weg nachfolgen.

 

 

 

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