25.3.2016- -C-II- -6.Annunciata-Ancilla-Eberhard-Jutta (Verkündigungsfest verlegt)-(Jes.52,13-53,12/31/ Hebr.4,14-16.5,2-9/Joh.18,1-19,42)

 

Die Nacht des Gebetes, die Gefangenahme, die Verhöre, die Geißelung, der Spott, das Hin und Her zu Pilatus und Herodes, das Urteil, das Tragen des Kreuzesbalkens.. all das hat Jesus geschwächt. Dazu kommt, was Er im Gebet in Gethsemani erahnte: die Seinen haben Ihn im Stich gelassen. Allein steht Er da vor den Richtern und Folterern, allein auch vor Seinem Gott und Vater. Die Kreuzigung ist nunmehr der Höhepunkt und Abschluss dieser langen Leidenszeit. Jesus hängt eine ganze Zeit an diesem Kreuz. Er soll als Abschreckung dienen. Seine letzten Worte sind nicht Verzweiflung und Wut, wie bei anderen, sondern immer noch das starke Vertrauen in den Vater. Am Karfreitag schweigen die Glocken, geht alles leiser und langsamer vor sich. Menschen, die offen für den Weg Jesu sind, bleiben betroffen. So vieles können wir vor dem Kreuz, vor dem Gekreuzigten bedenken, auch und vor allem, unsere eigene Schwächen und Fehler, unsere Lieblosigkeit und unsere Ängste  bei Leiden und im Sterben. Bleiben wir vor Gottes liebender Hingabe und Barmherzigkeit einfach still.

 

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