26.3.2016- -C-II-6.- -Karsamstag-Grabesruhe des Herrn –Liudger-Felix-Lara-Larissa

 

Ein Tag ohne Liturgie- Ganz schmucklose Kirchen-Während die Welt „draussen“ in Bewegung ist und kauft und organisiert für die Ostertage, hält die Kirche einfach Wache beim Grab des Herrn. Erst bei Anbruch der Nacht wird die Liturgie wieder ansetzen. Wie viele stehen an den Gräbern ihrer Lieben, wie viele tragen jahrelang am Verlust vieler Mitmenschen. Der Tod ist eine unverrückbare Tatsache und bringt viel Leid und Trauer. Heute bedenken wir, dass Menschen es geschafft haben, Gott selbst zu töten in Seinem Sohn. Er, der das Leben aller ermöglicht, wird von ihnen nun ausgelöscht; Wie ist das möglich? Warum hat Er es zugelassen und nicht verhindert? Wir stehen hier wohl vor dem größten Geheimnis der Liebe Gottes zu uns Menschen. Natürlich könnten wir sagen, Er wusste ja wie es ausgehen würde und traute der Auferstehung. Das stimmt, doch musste Er wohl auch durch das Dunkel des Todes, gewollt und ausgeführt durch Menschen. Hier können wir nur still sein und schweigen und dieses für uns zu große Mysterium aushalten. Dieses „Dazwischen“ wollen wir einfach so stehen lassen.

 

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