10.4.2016- -C-II- -3. Osterwoche- -Engelbert-Gerold-(Ap)g.5,27-32.40-41/30/Offb.5,11-14/Joh.211-19)

Was tun oder unterlassen, wenn kein Erfolg sich einstellt? Verbissen weitermachen oder aufgeben? Die Jünger haben nach Jesu Tod und Auferstehung zunächst eine Zeit der Leere gekannt: sie waren verloren. So können wir verstehen, dass sie zunächst einfach zu dem zurückkehrten, das sie vor der Zeit mit Jesus getan hatten.  Doch auch hier zeigt sich kein Erfolg, sie sind nicht mit dem Herzen dabei. Auch die ersten Christengemeinden haben – nach einer Zeit der Begeisterung- diese Ernüchterung erlebt. Und uns ergeht es heute oft nicht anders. Im Glauben ermutigt uns der Auferstandene es doch wieder einmal zu versuchen, auf der „rechten Seite“, der guten Seite, der Seite des Herzens, der Barmherzigkeit. Das Resultat kann sich sehen lassen und ist zugleich ein Geschenk „von oben“ und die Mühe „von unten“. Was bleibt Petrus anders übrig, als das abgelegte Gewand wieder anzuziehen und sich Jesus zuzuwenden? Dieser fragt ihn nach seiner Liebe zu Ihm: „liebst du mich mehr?“-liebst du mich?-hast du mich lieb?“ diese kleine Restliebe zu Jesus genügt, um einen großen Auftrag zu erhalten. Ja, wie steht es mit meiner Liebe zum Herrn? Wenn es auch nur „ein wenig liebhaben“ ist, es genügt für den Auftrag, das Netz je neu „noch einmal“ auszuwerfen- doch nicht allein, sondern mit den anderen.

 

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