27.5.2016- -C-II- -8.Woche-4.- -Augustinus v Canterbury-Bruno v Würzburg-(1.Petr.4,7-13/96/Mk.11,11-25)

Jesus erlebt einen Kontrast zwischen dem Tempel in Jerusalem und der kleinen Hausgemeinschaft in Betanien bei Lazarus und seinen Schwestern Maria und Martha. Es ist wie der Feigenbaum am Wegesrand: prächtig in seinen Blättern aber arm an Frucht, so kommt ihm der Tempel vor, dagegen eine herzlich einmütig kleine Glaubensgemeinschaft, gering an äußeren Zeichen aber mit großer Ausstrahlung. So kommt Jesus in den Tempel und „reinigt ihn“ von aller Geschäftemacherei, damit der Ort wieder ein Haus des Gebetes werde. Der Konflikt mit den Verantwortlichen spitzt sich zu, doch das Volk hält zu ihm. Der Feigenbaum (der Tempel) ist ganz verdorrt, doch Jesus verheißt dem Glauben eine neue Fruchtbarkeit, sogar „Berge kann er bewegen“. Dieser Glaube wird gestärkt und vertieft im Gebet, es gibt immer neue Hoffnung, weil Gott diesen Glauben schenkt und sein Volk nicht aufgibt, auch den Tempel nicht. Wenn wir also von Gott her immer eine neue Chance erhalten, dann können wir sie auch anderen schenken.

 

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