31.5.2016- -C-II-9.Woche-1.- -Helmtrud-Mechtild-(2.Petr.3,12-15.17-18/90/Mk.12,13-17)

Sich einer Auseinandersetzung stellen oder einem anderen ein Falle stellen, sind 2 Arten, mit Problemen oder Fragen umzugehen. Jesus hat beides erlebt: Er hat Auseinandersetzungen nicht gescheut und ebenfalls erfahren, dass andere Ihn festlegen, festnageln wollten. „Ist es erlaubt dem Kaiser Steuern zu zahlen?“ Eine Frage mit einer doppelten Falle: sich dem Kaiser unterwerfen, durch das Zahlen oder diesem die Gefolgschaft verweigern, durch die Verweigerung. Jesus hält sich bedeckt, wie so oft schon. Er bittet um ein Geldstück, da Er selbst keines bei sich trägt, keines besitzt. Die Gegner reichen ihm einen Denar, haben also Geld in ihrer Tasche. „Wessen Bild ist auf diesem Geld?“ „Des Kaisers“. „Dann gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist UND Gott, was Gott gehört“. So ist keine Trennung zwischen der Bürgerpflicht und der Beziehung zu Gott. Dem Kaiser geben wir also, was er erwarten darf für seine Aufgaben im Staat, doch Gott gehören wir selbst ganz, sowie der Kaiser und seine Steuern und eigentlich alles.

 

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