5.6.2016- -C-II- -10.Woche-2.-Bonifatius-Winfried-ferdinand-Gilbert-(1.Kön.17,17-24/30Gal.1,11-19/Lk.7,11-17)

Dieser 10.Sonntag C bringt uns auch sonntags zum Jahreskreis zurück und spricht uns von Tod und Leben. Es sind in der Lesung und im Evangelium jeweils eine Witwe, die ihren einzigen Sohn verliert.  Welche Trauer und materielle Sorge damit zusammenhängen können wir kaum erahnen. Der Prophet Elija kann den Jungen zum Leben zurückholen durch den Einsatz seines eigenen Lebens. Jesus braucht nur das heilende Wort um den Jungen aufzurichten. Das Leben kann neu fließen und die Mütter finden ihre Söhne wieder, alles ist wieder gut. Äußerlich gesehen ja, doch in Wirklichkeit kommt hinzu, dass beide, die Söhne und die Mütter, mit einem neuen Blick auf das Leben in die Zukunft gehen können: Jesus hat das Leben zurückgegeben, und Er hat es auch befreit von allem, was es bisher einengte und belastete, lähmte. Die Söhne werden nun in Wahrheit Söhne sein können und die Mütter finden zu ihrer Aufgabe, Mutter für sie zu sein. Denn: Gott ist ein Gott des Lebens, des wahren und erfüllten Lebens, jetzt schon hier, und über den Tod hinaus. Vielleicht sind wir ja auch in unserem Muttersein oder Sohnsein nicht mehr oder noch nicht ganz erfüllt und befreit. So spricht der Sohn des himmlischen uns Söhne und Töchter mit dem heiligen Befehl an: „steh auf“- „werde du selbst“.

 

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