27.6.2016- -C-II-13.Woche-1.-Hemma-Cyrill v.Alexandrien-Harald-Gernot-(Amos2,6-10.13-16/50/Mt.8,18-22)

Ähnlich wie am Sonntag hören wir Worte Jesus, diesmal aus dem Matth. Evangelium. Es geht um die Bereitschaft, sich zu lösen, los zu lassen und Jesus nachzufolgen. Was in der Begegnung mit Jesus geschieht, geschehen kann, ist ein spontane Reaktion und Antwort auf eine Erfahrung der Freundschaft Jesu. Das Leben Christi schafft Leben, setzt in Bewegung und bewegt. Wir können es mit einer Öffnung vergleichen, wie bei einem Fussballspiel: nicht den Ball immer nur unter sich hin und her schieben, sondern Öffnungen sehen und weite Pässe wagen. Natürlich können solche Momente wie ein Strohfeuer auch schnell wieder verblassen und verlöschen. Die Freundschaft mit Jesus soll nämlich eine ganzheitliche und lebenslange Verbindung sein. Hier erkennen wir, dass es immer wieder neu solche Momente geben muss, oder dass die Erinnerung an die Ausgangsbegeisterung wach bleiben muss. Deshalb soll je neu die Haltung des Loslösens und der Gelassenheit eingeübt werden; wer sich auf Lorbeeren ausruht und die je aktuelle Entscheidung vernachlässigt, kann auch schnell aus der Vertrautheit herausfallen.

 

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