28.6.2016- -C-II- -13.Woche-1.-Irenäus-Ekkehard-(Amos 3,1-8.4,11-12/5/Mt.8,23-27)

Angst ist eine menschliche Erfahrung, die in allen Lebenslagen aufkommen kann. Wenn in der Bibel von angst die Rede ist, dann meint sie entweder die Bedrohung durch das Böse ( den Bösen) oder auch die Verlustangst durch die Gottesferne. Der Sturm auf dem See lässt die Jünger im Boot in Angst geraten. Der Sturm ist Zeichen der Bedrohung durch die Mächte des Bösen. Es ist auch ein Zeichen, dass sie durch Gottes Ferne (Jesus schläft) ausgelöst wird. Können wir uns in dieser Erfahrung wiedererkennen? Persönlich oder –wie hier- auch als Gemeinschaft geraten wir in Situationen, die uns verunsichern und Angst auslösen. Die Jünger tun das einzig Richtige: sie wecken Jesus, sie rufen „rette uns, wir gehen unter“. Diese Bitte, dieser Schrei rettet sie, denn Jesus steht auf und gebietet dem Sturm und dem See. Seine Jünger aber mahnt Er: „warum habt ihr solche Angst, ihr Kleingläubigen?“ Wir Menschen haben keine Gewalt über das Böse, nur Gott hat diese Macht. Statt also auf uns und unsere kleinen Kräfte zu starren und mutlos zu werden, werfen wir alle unsere Sorge auf ihn den Herrn. Was das konkret bedeutet, das wird wohl jede und jeder in seinem eigenen Leben erkennen.

 

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