30.6.2016- -C-II-13.Woche-1.Otto-erste Märtyrer Roms-Donatus-Theobald-Ernst-Gebetstag für Berufungen-(Amos7,10-17/19/Math.9,1-8)

Sünden vergeben, das kann nur Gott. Wer ist denn dieser Jesus, dass Er Sünden vergibt? So denken die  Schriftgelehrten und werfen Ihm Gotteslästerung vor. Eigenartig, dass Jesus einem Gelähmten, den andere zu Ihm bringen um eine Heilung zu erbitten, nur sagt „deine Sünden sind dir vergeben“. Und Er fügt hinzu „Hab Vertrauen mein Sohn“. Wieso kümmert sich Jesus um die Sünden dieses Menschen und nicht um seine Heilung?  Vielleicht ist es so: dem Gelähmten waren seine Sünden gar nicht bewusst, er konnte sich somit seine Krankheit auch nur als körperliches Phänomen erklären, doch Jesus sieht tiefer und besser. Dort setzt Seine Heilung an, bei der Sünde, dem Misstrauen gegenüber Gott, beim Unglauben. Dieses heilt Jesus zuerst und richtet dann den Menschen auch körperlich auf. Hier wird Sein „GottSein“ spürbar. Sicher will der Herr auch uns heilen, und Er tut es durch Sein Wort, das uns zu Vertrauen in Ihn aufruft. Dieses erneuerte und vertiefte Vertrauen lässt dann auch manche Beschwerden in einem anderen Licht erscheinen. „Hab Vertrauen, mein Sohn, meine Tochter“, dieses Wort Jesu gilt jederzeit jedem von uns.

 

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