13.7.2016- -C-II- -15.W.3.- -Heinrich und Kunigunde-Sara, Arno, Mildred- -(Jes.10,5-7.13-16/94/Mt.11,25-27)

Welche kleinen und großen Fortschritte macht doch die Menschheit und das wissen nimmt so rasch zu, dass niemand mehr das gesamte wissen in sich tragen kann und alles überblicken kann. Dabei spezialisieren sich viele in ihrem Bereich und sind darin sehr kompetent, übersehen aber das Ganze nicht mehr. Im Glauben an Gott kommt es nicht auf das „Viel wissen“ an oder das „Alles Können“, es ist eher umgekehrt. Jesus preist die Güte des barmherzigen Vaters, weil Er nicht die Weisen und Klugen vorzieht, sondern alle, die Ihm vertrauen. Dies können die Kleinen und Unmündigen oft besser, denn Gott offenbart sich selbst, und alle, die offen sind und sich Ihm anvertrauen, werden das Geschenk erkennen und schätzen können.  So ist auch das Verhältnis des Vaters und des Sohnes einzigartig, und dort „hinein“ können nur jene und jener kommen, die sich führen lassen. So holt uns der Herr selbst ab, nimmt unsere Hand und leitet uns behutsam, wenn wir mitzugehen bereit sind.  Hier wird nicht gegen die Vernunft gesprochen, doch darauf hingewiesen, dass Vernunft nicht nur eine Sache des Kopfes ist, sondern eine Haltung des Herzens und des ganzen Menschen. Heute können wir dies sicher hier und da an uns selbst überprüfen.

 

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