17.7.2016- -C-II- -16.Woche-4.- -Donata-Alex-Marina-Maria Magdalena Postel-(Gen.18,1-10/15/Kol.1,24-28/Lk.10,38-42)

Gastfreundschaft ist ein hohes Gut und wird in vielen Ländern ganz hoch geschrieben. Dem Gast wird  Raum und Freundschaft angeboten. Für den Gast zu sorgen, dass er sich wohl fühlt und gerne bleibt, das Gefühl hat, nicht zu stören. Doch der Gast möchte vielleicht auf andere Weise empfangen werden: dass ihm zugehört wird, weil er etwas aussprechen, mit-teilen will. Wir sind gewöhnt, viel auf Etikette und Perfektion zu legen, doch mancher Gast möchte nicht an der Oberfläche wahrgenommen werden, sondern tief innerlich. So können wir es aus den Lesungen dieses Sonntag herauslesen. Sowohl Abraham wie auch Marta sorgen geschäftig für den Gast, zudem beklagt sich Marta über ihre Schwester, die Jesus zu Füssen sitzt und Ihm einfach zuhört. Wissen, worum es dem Gast geht, das kommt nur durch das Zuhören und Hinhören. So ist es im Glauben. Natürlich ist das Tun wichtig (siehe Samariter vom letzten Sonntag) doch kann äussere Geschäftigkeit nie zum Sinn und Verständnis führen. Wer aus dem Hören des Wortes leben will, kann auch aktiv dienen. Hetze und Ruhelosigkeit sind keine guten Berater, der geduldige Herr lehrt in Stille und Ruhe. In den Ferien kann dies eine besonders schöne und helfende Einladung sein in all unseren Erfahrungen und Begegnungen.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0