20.7.2016- -C-II- -16.W.4.- -Margaretha-Margot-Bernhard- Appolinaris-(Jer.1,14-20/71/Math.13,1-9)

Wie die Bergpredigt in Kapitel 5 feierlich eingeleitet wird, so ist es auch mit der Gleichnisrede in Kapitel 13: Jesus verließ das Haus, setzte sich an das Ufer des Sees. Als dann die Menschenmenge um Ihn immer dichter wurde, stieg Er in ein Bott und setzte sich. Er sprach lange zu den Leuten, die am Ufer standen, Er sprach in Form von Gleichnissen. Hier unterstreicht das Evangelium die Kraft und die Macht des Wortes, seine Würde und Kostbarkeit, seine Einmaligkeit und Wirkmacht.  DAS Wort, nicht die Worte und schon garnicht die Wörter. Indem Er spricht, redet Jesus über das Wort: wie ein Sämann, der sät auf den Weg, auf felsigen Boden, unter die Dornen und auf guten Boden. Das bedeutet: das Wort wird nicht selektiv gesprochen, alle geht es an und allen gilt es. Die Bereitschaft zu Hören kann allerdings wie ein Weg sein, der festgefahren ist und von allen betreten wird; oder wie ein wenig Erdreich, darunter viel felsiger Boden, da können keine Wurzeln halten; oder unter die dornen, die mitwachsen und ersticken. Wo jedoch der Boden bereit und bereitet ist, ohne Hindernisse, dann sich das Wort wie die Saat vervielfältigen: hundert, sechzig, dreißig zu eins. Nur ein Wort? Ja, DAS Wort. Überall und jederzeit zu hören und aufzunehmen.

 

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