21.7.2016- -C-II- -16.W.4.- -Laurentius v Brindisi-Daniel-(Jer.2,1-3.7-8.12-13./36/Mt.13,10-17)-Nationalfeiertag

Das Gleichnis vom Sämann und alle anderen Gleichnisse, die Jesus erzählt, sind Bilderzählungen, Metaphern, die jeden Hörer gleichermaßen erreichen, die aber ein „Ankommen“ nötig haben, um ihr Anliegen preisgeben zu können. Jesus wird gefragt, warum Er nur in Gleichnissen zum Volk redet? Da spricht Er Seine Jünger an : „euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu erkennen, ihnen aber nicht.“ D.h. die Jünger Jesu sind auf Jesus eingestellt und werden hineingenommen in das Leben, das Er lebt. Alle, die noch außerhalb Seines Wirkungskreises sind, müssen erst in die Schule Jesu gehen, um sich öffnen zu können und zu verstehen. Jesus drängt sich und Seine Botschaft nicht auf, Er bietet sie jedem an und überlässt dann der Freiheit des Hörers alles Weitere. Denn es gibt ein Hören, das doch nicht hinhört, ein Sehen, das doch nicht erkennt… es muss noch „erzogen und bereitet werden“ durch den ehrlichen Wunsch, hören und sehen zu können. Jene, die mit Jesus gehen und sich auf Ihn einlassen, denen geht Gottes neue Welt auf und sie können in Freude aufatmen.

 

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