24.8.2016- -C-II- -21.W.1.- -Bartholomäus-Isolde-((Offenb.21,9-14/145/Joh.1,45-51)

Vom suchenden und zweifelnden Kritiker wird Natanael zum Bekenner und Nachfolger. Der „begeisterte Philippus“ trifft auf Natanael/Bartholomäus und berichtet ihm von Jesus aus Nazareth, dem Sohn Josefs. Von Ihm „haben Mose und die Propheten geschrieben“. Mit einem müden „aus Nazareth? Kann von dort etwas Gutes kommen?“ drückt er seine Zweifel aus. Nazareth ist verrufen und unbedeutend, woher soll daher plötzlich der Gesandte Gottes von dort stammen? Philippus kann dann einfach als Zeuge dieses Geschehens sagen „dann komm und sieh (selbst)“- überzeuge dich selbst. Der Angesprochene geht mit und Jesus deutet sein Wesen, seinen Charakter „da kommt ein echter Iasraelit, ein Mann ohne Falschheit“. Natanael ist überrascht und fragt „woher kennst du mich?“ Ich kannte dich schone, ehe Philippus dich rief, sagt Jesus. Da kommt Natanael zum Vertrauen, ja zum Glauben: „Du Rabbi, bist der Sohn Gottes, der König von Israel“. Jesus verheißt ihm noch Größeres zu erleben, ähnlich wie Jakob in seinem Traum von der „Himmelsleiter“.  

 

Können wir solch einen Glaubensweg bei uns, in uns, in unserem Leben auch erkennen?

 

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