26.8.2016- -C-II- -21.W.1.- -Gregor v Utrecht- -(1.Kor.1,17-25/33/Mt.25,1-13)

Wachsamkeit ist auch heute das Thema des Evangeliums. Hier kommt ein Punkt hinzu: wie kann ich mir zur Wachsamkeit helfen, was stützt meine Ausdauer und Geduld wenn es gilt, lange zu warten und wachsam zu bleiben? Hinzu kommt heute die Wachsamkeit für den Bräutigam, der auf dem Weg zur Braut ist und von den Menschen seiner Lebenswelt noch Abschied nimmt. 10 junge Frauen (Jungfrauen, dh. Auf Gottes Reich ausgerichtete Menschen) haben die Aufgabe, den Bräutigam abzuholen und an einem bestimmten Punkt auf ihn zu warten. Sie haben sich auf den Abend eingestellt und Lampen mitgebracht, gefüllt mit Öl. Doch als sich das Warten hinauszieht und die Nacht herannaht , da gehen ihre Ölreserven aus: 5 von ihnen haben Reservebehälter mit Öl mitgebracht und können ihre Lampen wieder füllen, 5 haben nicht soweit gedacht und nichts mehr in Reserve. Teilt doch mit uns, sagen sie den anderen. Doch diese verweigern es, im Blick auf den Bräutigam, der dann völlig im Dunkeln stehen würde. Wären die 5 Unvorsichtigen klug, dann würden sie sich den 5 anderen anschließen und alle kämen zeitig an. Doch sie gehen weg, um Öl irgendwo zu kaufen. In der Zwischenzeit kommt der Bräutigam, und jene, die bereit waren, gehen mit in den Hochzeitssaal. Die anderen kommen zu spät und verpassen die Begegnung und den Einzug in den Hochzeitssaal. Finden wir uns in diesem Gleichnis wieder? Erwarten wir noch? Haben wir Ausdauer und Geduld? Sind unsere Reserven an Vertrauen und Liebe groß genug für die Zeit des Wartens? Auch wenn wir zwischendurch einnicken, beim Ruf, mitten in der Nacht, sollten wir aber sofort wissen, wo die Lampen sind und die Reserven an Öl.

 

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