27.8.2016- -C-II- -21.W..1.- -Monika-Margareta v Bayern- -(1.Kor.1,26-31/33/Mt.25,14-30)

Ein weiteres Gleichnis von der Wachsamkeit hören/lesen wir heute: es geht um die anvertrauten Talente. Wachsamkeit besteht hier nicht darin, die anvertraute Gabe sorgfältig zu hüten und zu vergraben, sondern sie einzusetzen, wozu sie ja da sind. Bei der Wiederkunft des Herrn, der sie anvertraute, kommt es nicht darauf an, sie ungebraucht zurückzugeben, sondern sie „mit Gewinn“ dh. mit ihren Früchten anzubieten. Wer so im Kleinen zuverlässig war, dem werden die ewigen Güter nicht vorenthalten. Außerdem wird in diesem Text der Kontrast zwischen Wagemut, Risikobereitschaft und Angst und Verschlossenheit angesprochen. Vor Gott brauchen und dürfen wir keine Angst haben und uns lähmen lassen, sondern in der Freude und Dankbarkeit einsetzen und säen, was in unseren Möglichkeiten liegt. So ähnlich hat es die hl. Monika als Mutter für ihren Sohn Augustinus getan, besonders in ihren Gebeten und sorgenvollen Tränen um ihn. Daher konnte sie am Ende ihres Lebens die Umkehr ihres Sohnes zu Gott erleben und in Frieden gehen. Wer auf Gottes Wort hin wagt, ist immer ein Gewinner.

 

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