9.9.2016- -C-II- -23.W.3.- -Petrus Claver-(1.Kor.9,16-19.22-27/84/Lk.6,39-42)

Im Stadion laufen zwar alle, doch nur einer wird den Siegespreis gewinnen. Das wissen wir, doch nicht wer gewinnen wird, weil jeder läuft und auch ankommen will. So bleibt der Glaube an Gott ein Geschenk, das wir Menschen dann auch anwenden sollen. Sonst könnte es geschehen, dass wir „blind bleiben und dennoch Blinde führen wollen“. Wer „selbst nicht brennt kann kaum andere entflammen“. Hier bleibt im Glauben nur die Anregung in der Spur des Meisters zu bleiben, dem wir folgen. Bei ihm erkennen wir die Barmherzigkeit, die Ihn erfüllt und die Er uns gibt. Diese Barmherzigkeit lässt uns ehrlich mit uns selbst sein und macht unseren Blick frei auf den Bruder, auf die Schwester. Denn ohne barmherzige Blick steht immer etwas zwischen uns und den Nächsten und macht uns ungerecht, ja wir selbst können so leicht Heuchler werden. Wenn der Herr unseren Blick frei macht, dann werden wir nicht in Gefahr geraten, als Blinde andere Blind führen und leiten zu wollen.

 

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