22.9.2016- -C-II-25.W.1.- -Mauritius und Gefährten-Emmerath- -(Koh.1,2-11/90/Lk.9,7-9)

Jesus einmal sehen wollen, das ist wohl der Wunsch und die Sehnsucht aller Menschen, die im Glauben verankert sind. Wir haben zwar Seine Worte und wissen von Seinem Leben, Leiden, Sterben und Auferstehen, doch wir haben kein Bild von Ihm, es fehlt der Ton Seiner Stimme und die Wärme Seiner Gegenwart. Der Glaube an Ihn mutet uns viel zu, mutet uns den Verzicht auf so viele sinnliche Erfahrungen zu. Was Herodes ausspricht, das tragen auch wir manchmal in unserem Herzen. Nun können wir daran nichts ändern, was uns bleibt, ist die Anbetung und das Gebet im Blick auf das Evangelium. Und doch können wir Ihm begegnen in den Sakramenten der Kirche, in der Gemeinschaft und besonders im Antlitz der Armen, der Kleinen, der Leidenden… wir bleiben nicht ohne Erfahrungen, die uns berühren, die uns betroffen machen.  Achten wir heute besser und aufmerksamer auf alle Zeichen Seiner Gegenwart.

 

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