24.9.2016-C-II-25.W.1.- -Rupert und Virgil-Gerhard-Hermann- (Koh.11,9-12,8/90/Lk.9,43-45)

 

Die Bilder und Nachrichten aus Aleppo und aus anderen Krisengebieten der Welt, die von Hunger entstellten Kinder und Erwachsenen, die Flüchtlinge unterwegs und in den Camps lassen uns nicht zur Ruhe kommen. Unsere Welt ist an vielen Orten wie in einem ständigen Kriegszustand. Da können wir diese Sendungen abschalten, doch ist damit die Lage nicht verbessert. Wir können schonreden oder Schuldige suchen, doch ändert das keineswegs die Lage der Leidenden. Weil das nicht nur heute, sondern immer so ist, hat Jesus Seine Jünger und die Menschenmenge nie vertröstet oder in eine schöne Scheinwelt versetzt, er hat immer auf Sein künftiges Leiden und Sterben hingewiesen: „der Menschensohn wir den Menschen ausgeliefert“. Die Jünger verstanden es nicht, auch wir verstehen es meist nicht. Der tiefe Sinn des Menschen und des Glaubens bleibt meist verborgen. Wir können nur mitgehen, wie in einem undurchschaubaren Weg. Wie die Jünger scheuen wir es oft, nachzufragen. Hauptsache, dass wir trotzdem weiterhin mitgehen und in Seiner Spur bleiben, auch wenn sie uns oft so dunkel erscheint.

 

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