6.10.2016- -C-II-27.W.3.-Rosenkranzmonat-Bruno-René-Gebetstag für Berufungen-(Gal.3,1-5/Lk.11,5-13)

Das Gebet des Herrn, Vater Unser, ist das Modell für Art und Inhalt unseres Betens als Jünger Jesu. Dazu kommt die Haltung im Beten. Lukas berichtet uns Worte Jesu, die von der Eindringlichkeit des Betens sprechen: ein Freund geht nachts zu einem Freund um für einen seiner Freunde um Brot zu bitten. Selbst wenn der Angesprochene in der Nacht nicht antworten könnte oder sogar abweisend reagieren würde, wegen „der Zudringlichkeit des Bittenden“ wird er aufstehen und geben, was gefragt wird. Nun ist Gott nicht in tiefem Schlafe versunken und unser Gebet müsste Ihn wachrütteln, aber Er wartet doch auf die Innigkeit unseres Betens: ist das, worum wir bitten, uns ehrlich gemeint, liegt es uns am Herzen? Haben wir Ausdauer im Beten und halten die Zeit des Wartens aus? Ist unser Vertrauen zu Gott, dem Vater so groß, dass wir von Ihm nur Gutes erhoffen? So wie wir uns untereinander nur Gutes geben, wie viel mehr dann Gott….Er gibt denen, die Ihn bitten,  Seinen Heiligen Geist, der alle anderen Gaben weit übersteigt.

 

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