25.10.2016- -C-II- -30.W.2.- -Rosenkranzmonat-Daria-Ludwig- -(Eph.5,21-33/128/Lk.13,18-21)

 

 

  • Auch bei Lukas gibt es eine Gleichnisrede, nicht so ausführlich wie bei Matthäus, aber doch mit den gleichen Gedanken: das Senfkorn und der Sauerteig. Abgeschaut aus dem Leben des Alltags, möchten diese Vergleiche etwas aussagen über Gottes neuer Welt: klein, unscheinbar, fast ohne Bedeutung am Anfang, wird es sich entfalten, wie das Senfkorn in der Erde. Bedingung: es muss ausgesät werden, in die Erde des Gartens gesteckt. So muss das Reich Gottes hinein in die Erde, in den Alltag, in mein und unser Leben. Es wird sich entfalten und Seine wahre Größe und Kraft zeigen.

  • Auch der Sauerteig ist nur ein kleiner Teil in einer Menge Mehl. Es kostet Mühe, ihn unter dieses Mehl zu mischen. Dort muss der Sauerteig sich verteilen, nicht auf einem Klumpen bleiben. Wenn diese Arbeit getan ist, dann heißt es, warten können, in Geduld und Vertrauen. Die Wirkung wird sich zeigen. Wenn alles durchsäuert ist, wird das Ganze dann aufgehen. So auch das Reich Gottes: wo es in das Leben hineingemischt wird und die Arbeit des Mischens getan wird, dort wird es auch aufgehen.

  • In beiden Fällen ist eine Arbeit nötig, doch dass es aufgeht und wirkt, das liegt nicht mehr in des Menschen Macht, da ist Gottes selbst am Werk, denn es geht ja um Seine neue Welt.

 

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