8.11.2016- -C-II- -32.W.4.- -Gregor-Gottfried-Johannes Duns Scotus- -Tit.2,1-8.11-14/37/Lk.17,7-10)

In unserer Sprache kommen die Worte „gnädig und Gnade“ selten vor, außer in religiösen Themen und Gottesdiensten. Bei uns muss gekauft und verkauft werden, müssen wir verdienen und für das Dienen entlohnt werden. Auch Ehrenamt wird manchmal wieder irgendwie entlohnt… man muss ja schließlich leben können. Bei Gott ist aber eine ganz andere Art: hier geht es um Seine Gnade und Barmherzigkeit, die uns nichts kostet, außer die Offenheit dafür oder unsere Sehnsucht danach. So können und brauchen wir auch keinen Verdienst bei Ihm anzumelden, oder etwas zu tun, um etwas zu erwarten. Alle Liebe, die wir brauchen, gibt Gott uns einfach so, ohne auf Verdienste oder Leistungen zu schauen. Keine Ansprüche dürfen wir also stellen oder anmelden. „wir haben nur unsere Schuldigkeit getan“. Wenn Gott so zu uns steht, ist das dann nicht ein „Ausgenutztwerden“? Jesus sagt nein, denn wir tun das uns Mögliche, weil wir es gerne tun, oder weil es getan werden muss, nicht um etwas zu erwarten oder gar zu erzwingen.

 

 

 

 

 

 

 

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