22.11.2016- -C-II- -34.W.2.- -Cäcilia-Silke-Philemon- -(Offb.14,14-19/96/Lk.21,5-11)

Wie viele Kriege und kriegerische Auseinandersetzungen gibt es zurzeit? Sicher mehr als 50 und Opfer sind nicht mehr die Soldaten unter sich, sondern zu 90 % die Zivilbevölkerung. Sind diese Ereignisse gemeint, wenn das Evangelium von heute von Kriegen und Katastrophen spricht? Diese und die Notlagen aller Zeiten sind angesprochen, denn Jesus spricht vom Reich Gottes, das „im Kommen ist“ mitten in Zeiten der Unruhe und Gewalt. Gottes Reich wird einmal vollendet und vollkommen da sein, aber in dieser unserer Zeit muss es inmitten von „Unkraut aller Art“ wachsen und sich ausbreiten. Wir dürfen und sollen uns daher nicht verwirren und irreführen lassen. Nur das Vertrauen auf Gott, als starke innere Haltung, kann uns führen und retten. Alles Äußere, selbst in der Religion, kann vergehen, dies verunsichert natürlich, doch es wird nicht das Ende sein. Gott will ja nicht vernichten, sondern Leben schützen und Leben geben. Darauf können wir uns verlassen, und andere Menschen dazu bewegen. „Auch im Dunkeln singen und voranschreiten“- so könnten es zum Cäcilienfest heissen.

 

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