25.12.2016- -A-I- -Hochfest der Geburt des Erlösers- -Eugenia-Anastasia- -(Jes.52,7-10/98/Hebr.1,1-6/Joh.1,1-18)

Die Geburt des Herrn feiert die Liturgie am Vorabend, in der Nacht, am Morgen und am Tag und bietet dazu jeweils Texte der Heiligen Schrift, die von den Propheten, den Aposteln und den Evangelisten stammen. Kernpunkt von allen Texten: der Allerhöchste Sohn Gottes wird Mensch unter Menschen. Wir sind an diese Aussage gewohnt, doch bleibt sie auch nach 2000 Jahren „unglaublich revolutionär“. Der göttliche Sohn wird Mensch, damit jeder Mensch durch Sein göttliches Leben beschenkt werden und verwandelt. Wir feiern nicht ein Datum oder ein einmaliges Ereignis, das wir in den Krippendarstellungen wie ein Fixbild, eine Fotografie vor uns hätten.  Wir feiern das, was jederzeit geschieht: der Ewige begegnet uns allezeit und allerorten im Menschlichen. Er nimmt unser Wesen an und schenkt uns Seines: ein heiliger Tauch geschieht. Das „Wort erhält ein menschliches Gesicht, wird ein Kind“ und der oft so leichtsinnige und gewaltfähige Mensch wird zum Sohn/zur Tochter des Allerhöchsten. All dies geschieht in diesem Geheimnis des Glaubens, der weit mehr ist als Wissen und Feststellen, … ein lebenslanger Prozess.

 

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