29.12.2016- -A-I- -Weihnachtsoktav- -Thomas- Beckett-Tamara-David-Lothar-(1.Joh.2,3-11/96/Lk.2,22-35)

In den Kindheitstexten der Evangelien geht es nicht um biografische Genauigkeit und die Liturgie folgt nicht einem genauen Zeitplan. So lesen wir heute, was am 2.2. als Fest begangen wird: die Darstellung Jesu im Tempel. Jesus, der Neugeborene, wird im Tempel Gott dargestellt, wie es im Gesetz vorgesehen ist. Die männliche Erstgeburt wird dem Herrn geweiht und durch ein Opfer begleitet, hier 2 Turteltauben oder zwei junge Tauben.  Das vollziehen Maria und Josef und der alte Beter Simeon kommt hinzu und erkennt in dem Kind schon den, der „Licht der Völker und Herrlichkeit für Israel“ sein wird.  Was er schon so lange erwartet und ersehnt, das sieht er in Jesus erfüllt. Die Eltern Jesu staunen darüber und spüren auch noch nicht, was Simeon hinzufügt, dass Jesus „ein Zeichen des Widerspruchs sein wird“. Frohe und dunkle Worte, gleich zu Beginn des Lebens Jesu. Weihnachten also der Beginn einer besonderen Lebensgeschichte.

 

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