15.2.2017- -A-I- -6.W.2.- -Sigfried-Claude-6.Erscheinungstag Mariens in Banneux- (Gen.8,6-13.15-16.18-22/116/Mk.8,22-26)

Die Bibelerzählung von Noah deutet die Erlösung durch Gott an, der den Menschen aus allem Bösen befreit, ein Vorausbild der Taufe, die uns Jesus geschenkt hat. Die Taufe öffnet uns die Augen und führt uns in das neue Leben Gottes ein. Als Jesus dem Blinden begegnet, den man zu Ihm bringt, da erkennt Er auch die Blindheit so vieler (auch Jünger). Jesus nimmt sich Zeit: Er nimmt den Blinden an der Hand, führt ihn von der Menge weg, vor das Dorf. Dort bestreicht Er die Augen mit Speichel, der heilende Kraft hat, legt ihm die Hände auf und fragt ihn: siehst du etwas? Der Mann blickt auf und sieht undeutlich, aber er sieht. Jesus legt noch einmal die Hände und die Augen, der Mann sieht nun deutlich, ist geheilt und sieht alles ganz genau. Im Glauben sehen wir, doch oft undeutlich. Der Herr muss sich immer um uns kümmern, damit wir klar sehen, mit Seinen Augen sehen lernen. Dann kehren wir sehend nach Hause zurück, nicht um groß Reklame zu machen, von der Heilung, sondern aus dem neuen Sehen heraus unsere Verantwortung zu übernehmen. Das meint auch Maria bei der 6.Erscheinung in Banneux: „glaubt an mich, ich werde an euch glauben“. Im „Glauben Können“ liegt die Heilung, nicht nur in der körperlichen Funktion.

 

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