23.2.2017- -A-I- -7.W.3.- -Polykarp-Otto-Willigis- -(Sir.5,1-8/1/Mk.9,41-50)

Der Straßenkarneval beginnt mit dem Umzug der Möhnen (Altweiber), die dem Regen und Sturm trotzen werden. Die Liturgie schlägt da andere Töne an: einerseits schaut Jesus auf ganz kleine Gesten wie jene, einem anderen ein Glas frisches Wasser zugeben, weil er zu Christus gehört. Oder wer im Gegenteil einen dieser Kleiner verführt, für den wäre es besser, mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer geworfen zu werden. Jesus sieht auf das Kleine und verteidigt die Kleinen. In diese Richtung gehen auch die folgenden Ratschläge: wenn Hand, Fuß oder Auge versucht sind, dem Bösen zu dienen und so Mitmenschen zu schaden, dann sollen sie besser abgetrennt werden, dh nicht zum Einsatz kommen, nicht ausführen, was sie vorhatten. Freunde und Schüler Jesu gehen mit Ihm auf einem anspruchsvollen Weg, denn sei sollen Salz sein. Wenn Salz aber kein Salz mehr ist, wozu taugt es noch. Wenn Christen nicht wirklich Christen sind, wozu taugen sie denn noch? Wahrhaft anspruchsvolle Worte und Weisungen. Sie dienen der wahren Freiheit, nicht der Beliebigkeit.

 

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