21.3.2017- -A-I- -3.Fastenwoche- -Christian-Benedikt- -(Dan.3,25.34-43/25/Mt.18,21-35)

Wer beleidigt, verletzt wurde wartet auf eine Entschuldigung- dann ist Vergebung möglich und Versöhnung gelingt. Doch die Frage des Petrus ist auch die unsere: wie oft vergeben? 7 Mal? Jesus sagt: 77 Mal, dh. immer wieder. Ist das möglich? Es gibt doch Dinge, die nicht zu vergeben sind- zumal wenn der/die andere sich gar nicht entschuldigt oder Reue zeigt. Und: selbst, wenn ich vergebe, ich kann es nicht vergessen, es taucht immer wieder in meinem Gedächtnis auf. Jesus setzt anders an, nämlich bei Gott. Er verzieht unaufhörlich all das, was wir selbst falsch machen oder an Gutem, das wir tun könnten unterlassen. Können wir dann anderen so hart gegenübertreten? Wenn Gott Seine barmherzige Liebe nie aufkündigt, dann können und sollen auch wir nie aufhören zu vergeben und Versöhnung anzustreben. Nicht leicht, nicht einfach-klar. Doch in diese Richtung möchten wir hineinwachsen wollen, das wäre und ist schon der Beginn eines neuen Verhaltens: es führt in die Freiheit den anderen und vor allem uns selbst. Da lohnt es sich, den ersten Schritt zu setzen.

 

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