24.3.2017- -A-I- -3.Fastenwoche- -Elias- Katharina-sel. Oscar Romero- -(Hos.14,2-10/81/Mk.12,28-34)

Eine Frage, die wir oft stellen, ist wohl: was ist unbedingt wichtig und wesentlich im christlichen Glauben und Leben? So hat der Schriftgelehrte eine berechtigte Frage an Jesus: „welches Gebot ist das erste von allen?“ Jesus überlegt nicht lange: Er legt zwei Gebote des 1. Bundes zusammen. „Das erste ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr. Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft.“ Und dann „ du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst“. Beide untrennbar miteinander verbunden, das eine Gebot als Konkretisierung des zweiten. Wobei dann Menschen nachfragen: den Nächsten, den ich sehe kann ich ja lieben, aber Gott, den ich nicht sehe, wie kann ich Ihn lieben und das auch noch mit allen Kräften und Möglichkeiten?  Da liegt wohl die große Herausforderung, um uns selbst du Gott nichts vorzumachen.  Es geht nur, in der gelebten Sehnsucht zu Gott, die sich in Zeit für Ihn ausdrückt in Gebet, Gottesdienst, Lesen und Hören der Heiligen Schrift, und im Tun Seines Heiligen Willens. Wahrlich eine Herausforderung in unserer Welt der schnellen Machbarkeit. Hier geht es um Achtsamkeit, Langsamkeit, Ausdauer und Treue… ohne sichtbaren Erfolg. Denn : Glaube an Gott ist vor allem das Leben in Beziehung.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0