3.4.2017- -A-I- -5.Fastenwoche- -Richard- -(Dan.13,1-9.15-17.19-30.33-62/23/Joh.8,1-11)

In das Johannesevangelium hat ein Text gefunden, der eher dem Lukas entspricht. Wie auch immer, er spricht uns an. Es geht um den Umgang mit einem Menschen, der offen als Sünder erkannt und überführt wurde: eine Ehebrecherin. Normalerweise darf und muss solch eine Person gesteinigt werden, so steht es im Gesetz. Jesus schreibt mit dem Finger in den Sand. Was schreibt Er? Die Sünden, das Urteil….? Auf jeden Fall wollen die Fragesteller nicht nur die Frau verurteilen, sondern auch Jesus in eine Falle locken. Jesus durchschaut das und schreibt weiter in den Sand. Als die Fragesteller nicht aufhören, sagt Er ein berühmt gewordenes Wort: „wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie“. Diesem Urteil überlässt Er sie und schreibt auf den Boden. Die Ankläger gehen weg, die Ältesten zuerst. Nur noch die Frau steht vor Jesus. Auch „ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr!“ . Befreiung zu einem neuen Leben schenkt der Herr: er öffnet die Zukunft und nagelt nicht auf die Vergangenheit fest.

 

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