6.4.2017- -A-I- -5.Fastenwoche- -Wilhelm-Notker-Gebetstag für Berufungen- -(Gen.17,1.3-9/105/Joh.8,51-59)

Es gibt im Leben immer Dinge, die wir nicht verstehen können, die wir aber doch annehmen sollen. So ähnlich ist es auch in unserem Glauben: wir können nicht alles durchschauen und trotzdem vertrauen und glauben. Der „Dialog von Tauben“, den Jesus und jüdische Gegner im Johannesevangelium führen, besonders hier im 8. Kapitel, führt nicht weiter. Können oder wollen sie nicht verstehen? So diese ganze Auseinandersetzung um Abraham, dem „Vater des Glaubens“. Jesus beruft sich auf Abraham und die Gegner tun dies auch, doch Jesus „war schon, ehe Abraham wurde“, denn Er kommt aus Gott, ist Sein Sohn. Abraham kommt als Menschen und wird von Gott berufen- darin liegt ein großer Unterschied. Doch irgendwie hat Abraham in seinem Vertrauen und seinem Glauben schon an den künftigen Messias geglaubt- dieser aber war schon vor ihm und seinem Glauben in Gott, dem Vater. Darin liegt der Punkt, den die Gesprächspartner Jesu nicht annehmen. Ob manche Diskussionen um und über Glauben nicht auch solche „Dialogen von Tauben“ ist?

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