10.4.2017- -A- I Karwoche- -Engelbert-Gerold-Hulda- -(Jes.42,5.1-7/27/Joh.12,1-11)

Wir sind mit Jesus feierlich in die Heilige Stadt Jerusalemeingezogen und haben schon die gesamte Passion gehört. Nun gehen wir nochmals Schritt für Schritt die Woche Jesu, die letzte Woche als Mensch auf Erden mit. In Betanien, wo Jesus mit Maria und Martha sich mit Lazarus treffen, den Er aus dem Tod zurückgeholt hat. Ein Dank- und Freudenmahl begehen sie. Maria geht still eine Kostbarkeit holen: ein Pfund echtes, kostbares Nardenöl und salbt Jesu Füße damit. Das ganze Haus duftet jetzt. Judas sieht darin eine unnötige Verschwendung: dreihundert Denare hätte man dafür erhalten können und das Geld den Armen geben. Stimmt. Jesus sieht es anders: Er denkt schon an Seinen Tod und an das Begräbnis, außerdem an Seine Abwesenheit, denn Arme gibt es immer. Ja, wo legen wir Prioritäten? Ist es uns Gott wert, gut und liebevoll geehrt zu werden? Tun wir auch tatsächlich so viel für die Armen, wie wir als Kritiker von Verschwendung für Gott behaupten. Ehrlich sollten wir mit uns selbst schon sein.

 

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