17.4.2017- -A-I-Osteroktav-Ostermontag- -Eberhard-Rudolf- -(Apg.2,14.22-

Auferstehung ist ein Prozess, sie setzt in Bewegung, sendet auf den Weg. Das erleben wir in den Ostererfahrungen der Jünger immer wieder. Auch Wege der Enttäuschung sind mögliche Glaubenswege. Die beiden Jünger, die traurig und enttäuscht nach Emmaus zurückgehen, sprechen sich aus, teilen mit, was sie bewegt. In ihr Gespräch mischt sich „ein Fremder, den sie nicht erkennen. Er fragt nach, hört zu, erklärt und deutet die Heiligen Schriften.  Dabei bezieht der Unbekannte auch das Jesusgeschehen ein. Langsam kommen die Jünger aus ihrer Mutlosigkeit heraus. Der Begleiter tut ihnen gut. Klar, dass sie Ihn nun nicht weiterziehen lassen wollen, sondern Ihn einladen, zu bleiben. Der Herr bleibt, lässt sich zu Tisch bitten. Beim Mahl bricht Jesus das Brot, wie am Donnerstag in Jerusalem. Da erkennen sie Ihn, die Augen gehen ihnen auf. Doch schon bald ist Er nicht mehr zu sehen, aber die beiden erkennen rückblickend den Herrn Jesus „brannte uns nicht das Herz unterwegs?“. Sie machen sich neu auf den Weg, zurück zu den anderen und bekennen, dass sie dem Herrn begegnet sind.  Happy end oder Rast auf dem weiteren Weg?

 

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