30.5.2017- -A-I- -7.Osterwoche- Pfingstnovene- -Jeanne d’Arc-Ferdinand-Reinhild-- -(Apg.20,17-27/68/Joh.17,1-11)

Jesus betet, das wissen wir aus vielen Texten des Neuen Testamentes, der Evangelien.  Ganz besonders hebt sich das Herrengebet, das Vater Unser hervor. Doch auch das Gebet nach dem Abendmahl bei Johannes im 17.Kapitel hat eine tiefe Bedeutung, es ist wie eine meditative Form des Vater Unser in einer längeren Form. Jesus spricht mit dem Vater, betet zu Ihm. Es beginnt mit der Bitte um „Verherrlichung“ des Sohnes selbst. Ver-Herr-lichen, Sein Herr-Sein deutlich werden lassen- denn dadurch wird der Vater durch den Sohn verherrlicht. Dieses Herr-Sein ist kein Machtspiel, sondern das Offenbarwerden des innersten Wesens Gottes. Dieses Wesen besteht darin, allen, die vertrauen und glauben, am eigenen Leben, am Ewigen Leben Anteil zu schenken. In die Verherrlichung des Sohnes (und des Vaters) sind die hineingenommen, die an Ihn den Vater und an Ihn den Sohn glauben. Jesus bittet somit auch für Seine Jünger, die in der Welt bleiben, leben und wirken, während Jesus die Welt verlässt und zum Vater geht, somit in andere Weise anwesend sein wird, als vorher. Jesus überlässt Seine Jünger nicht sich selbst, Er begleitet sie „von innen her, im Geiste“. Um dies einigermaßen zu verstehen und dann leben zu können, brauchen wir die Hilfe des Heilige Geistes, um den wir in dieser Novene innig beten. „Komm, Heiliger Geist“.