19.6.2017- -A-I- -11.W.3.- -Romuald-Elisabeth-Odo-Rosa- -(2.Kor.6,1-10/98/Mt.5,38-42)

 

 

Jesus hat in der Bergpredigt die Latte sehr hoch gelegt. Zur schon fortschrittlichen Aussage „Zahn um Zahn und Auge für Auge“ fügt Jesus hinzu: „überhaupt kein Widerstand gegen den, der euch etwas Böses antut“. Das klingt uns ungewohnt fremd, da es doch bei uns heißt: lass dir nicht gefallen, wehre dich. Jesus möchte jede Form von Gewalt überwinden durch eine innere Stärke, die nur aus der Liebe herauserwachsen kann.  Diese Liebe ist jedoch kein Menschenwerk, sondern die Gabe Gottes im Menschen. So wie Jesus handelt und sich im Leidensweg als „Gottesknecht“ zeigen wird, so sollen es auch Seine Jünger als Maßstab anstreben. Mehr noch: Jesu gewaltlose Stärke wird sich in jenen entfalten, die Ihm nachfolgen und Ihm vertrauen. Nur so ist es zu verstehen. So zu leben ist allerdings nicht leicht. Wir können nur den Herrn immer wieder bitten“ Herr, bilde unser Herz nach Deinem Herzen".