4.7.2017- -A-I- -13.W.1.- -Ulrich Elisabeth v Portugal-Berta-Werner- (Gen.19,15-29/26/Mt.8,23-27)

 

Der Sturm auf dem See ist ein bekanntes Bild aus dem Neuen Testament. Auf dem See Genesareth brach ein gewaltiger Sturm, das Boot wird hin und her geworfen. Jesus aber schlief. Wie kann Jesus bei diesem Erlebnis ruhig schlafen? Ist es ein Hinweis, dass die Jünger innerlich im Sturm sind, Jesus aber in Gott ruht? Sind wir selbst nicht in manche Turbulenzen hineingeraten, die uns, unser Lebensboot, ja auch die Kirche durchschüttelt? Jesus schläft, vielleicht auch das Bild des Todes nach dem Karfreitag. Jesus ruht in Gott Seinem Vater und weiß sich von Ihm gehalten. So dürfen wir Ihn bitten und rufen „Herr, rette uns, wir gehen zugrunde“. Jesus wundert sich über ihre Angst, ihren Kleinglauben, ihr kleines Vertrauen zu Ihm und zu Gott. Er steht auf, droht dem Wind und dem See… und völlige Stille tritt ein. Da können wir nur staunen: wo Gott auftritt, da beruhigt Er in die Tiefe unseres Lebens und Zusammenlebens, mögen die Wellen auch hoch aufsteigen und bedrohlich wirken.