7.7.2017- -A-I- -13.W.1.- -Willibald-Edelburg-Herz Jesu- -(Gen.23,1-4.19;24,1-8.62-67/106/Mt.9,9-13)

 

Was Matthäus in seinem Evangelium bezeugt, das hat er im eigenen Leben erfahren dürfen. Davon spricht der heutige Abschnitt: Jesus „sieht“ ihn an der Zollstelle sitzen und erkennt in ihm, den wahren Kern und die tiefe Sehnsucht. Daher sagt Er ihm „folge mir nach!“ Was Matthäus innerlich schon lange sucht, das kann Jesus ihm geben, der Zöllner muss nur mitgehen. Und das tut er: sofort steht er auf und geht mit Ihm. Gemeinsam essen sie dann, zusammen mit vielen anderen Zöllnern und Sündern, und mit den Jüngern. Das regt die Opposition an, gegen Jesus zu wettern. Jesus greift die Kritik auf und sagt deutlich: „ nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken… ich bin gekommen, die Sünder zu rufen, nicht die (Selbst) Gerechten“. Diese Erfahrungen, von Gottes Barmherzigkeit aufgefangen worden zu sein, verarbeitet Matthäus in seinem langen Evangelium. Diesem seinem Weg folgen wir.