16.7.2017- -A-I- -15.Woche-3.- -ULF vom Berg Karmel-Carmen-Irmengard-Elvira- -(Jes.55,10-11/65/Röm.8,18-23/Mt.13,1-23)

 

 

Die Kraft der Natur wird in der Lesung und im Evangelium unterstrichen: was gesät ist, das wird auch Frucht bringen. So wird Gottes Wirken in Bildern beschrieben: gesät, wird es aufgehen. Jesus führt das Bildwort weiter: allerdings kommt es auf die Art der Bodenbeschaffenheit an. So unterschiedlich der Boden ist, so unterschiedlich hat das Gesäte eine Chance, einzudringen und Frucht zu bringen. Meint Jesus nun unterschiedliche Menschengruppen, oder sieht Er in jedem Menschen unterschiedliche Phasen der Offenheit? Wie auch immer-wie verstehen wir selbst Sein Gleichnis? Wir können uns selbst einige Fragen stellen: was ist bei mir schon gut aufgegangen? Was bleibt noch entwicklungsfähig? Was hat gar keine Dauer gehabt? Und woran liegt es? Vor allem jedoch möchte das Gleichnis die großherzige Haltung des Sämanns -Gott unterstreichen: Er sät in vollem Maß aus, berechnet nicht, glaubt an die Wirkung der Saat. Wenn Gott so weit aussät und nicht kontrolliert, wie weitherzig sollten wir dann sein!