4.8.2017- -A-I- -17.W..1.- -Jean Maria Vianney-Rainer-Arne-Herz Jesu- -(lev.23,1.4-11.15-16.27.34-37/81/Mt.13,54-58)

 

 

Jesus kommt nach Hause zurück und lehrt dort in der Synagoge. Ein Staunen geht durch die Zuhörer „woher hat er das alles?“ Mit anderen Worten: wieso kann der das? Darf Er das? Sie führen die Familie an, deren Leben und Wirken. Langsam nehmen sie Abstand von Ihm und nehmen Anstoß bis zur Ablehnung. Eigenartig aber nachprüfbar: manchmal ist die eigene vertraute Umgebung weniger offen als „Fremde“. Es bewahrheitet sich: „nirgends hat ein Prophet so wenig Ansehen wie in seiner Heimat und in seiner Familie“. Wo solche eine Verschlossenheit vorherrscht kann kaum ein wunder geschehen. Der Pfarrer von Ars hat nur mit Mühe sein Studium geschafft; nach der Weihe wurde er in eine kleine verwahrloste Pfarrei gesandt. Genau dieser „wenig Begabte“ wirkt wahre Wunder in der Bevölkerung, von weit her kommen Menschen, ihn zu hören und bei ihm zu beichten oder Rat zu holen. Vorurteile hier und dort, und Gott wirkt auf Seine Weise, wo Menschen es nicht können oder nicht von anderen erwarten. Dieses Wunder des Glaubens wirkt sich seit 2000 Jahren aus. Auch bei uns.