3.9.2017- -A-I- -22.Woche-2.-Gregor d Große-Sophia- -(Jer.20,7-9/63/Röm.12,1-2/Mt.16,21-27)

 

 

Wenn wir das Wort „Kreuz „hören, denken wir an Leiden und Last und Schmerz. Wenn wir an Liebe denken, dann kommen uns nur gute und emotional wohltuende Gedanken. Und wenn beides zusammengehört? Jesus möchte uns das verdeutlichen und lebt es uns vor, in aller Konsequenz. Schon Jeremia hatte es am eigenen Leib erfahren: er hatte sich auf Gott eingelassen, nicht ohne Bedenken, aber dann doch beherzt und begeistert. Dann kommen die schönen Seiten und auch die schwierigen von selbst. „“Du hast mich betört, Herr, und ich ließ mich betören…. Dann bin ich zum Gespött geworden…“ Ja, wer sich für eine Sache, für Menschen, für Gott einsetzt mit aller Konsequenz, dem ist das Schwierige und Unangenehme nicht erspart. Was tun? Weggehen, weglaufen? „Sagte ich aber: ich will nicht mehr an Ihn denken, nicht mehr in Seinem Namen sprechen, so war es mir, als brenne in meinem Herzen ein Feuer, eingeschlossen in meinem Innern“. Mit anderen Worten: ich habe mich für Dich, o Gott, entschieden, ich komme nicht mehr von Dir los. Darin liegt dieses „Kreuz“, das Jesu uns einlädt dann zu tragen, wenn es sich offenbart. Petrus würde dies aus dem Leben Jesu und Seiner Jünger auslassen. Doch hier lässt er sich von Gedanken des „Satans“ leiten, Jesus weist diesen Widersacher schroff aus dem Weg, wie bei den Versuchungen. Nur auf Jesus hören, darin liegt das Heil der Jünger, damals und heute.