18.9.2017- -A-I- -24.W.4.-Richardis-Lantpert- -(1.Tim.2,1-8/28/Lk.7,1-10)

 

« Sprich nur ein Wort, dann muss mein Diener gesund werden », so redet der Hauptmann Jesus an, der für seinen Diener Fürsprache einlegt. Todkrank liegt er zu Hause und der Fremde (Hauptmann) in Kafarnaum spricht Jesus an, der soeben eine Rede vor dem Volk beendet hat. Er kommt nicht selbst, sondern sendet einige der jüdischen Ältesten, so denkt er, die Hürde der fremden Religion zu überwinden. Als Jesus sich dem Haus nähert, sendet er Freunde zu Ihm mit der Botschaft „Herr, bemüh dich nicht! Denn ich bin es nicht wert, dass Du mein Haus betrittst. Deshalb habe ich mich auch nicht für würdig gehalten, selbst zu kommen… sprich nur ein Wort…!“ Dann erklärt er die Wirkung von Befehlen der Oberen an Untergebene. Jesus ist erstaunt von diesen Gedanken und dieser Haltung und sagt den Umstehenden „nicht einmal in Israel habe ich einen solchen Glauben gefunden“.  Als alle wieder im Haus des Hauptmanns ankommen, stellen sie fest, dass der Diener gesund war.  Liegt hier nicht die Stärke der Bitte und der Fürbitte in unseren Gebeten?  Geben wir also nicht zu schnell auf, für andere zu beten.