30.9.2017-A-I- -25.W.1.- -Hieronymus-Urs-Viktor- -(Sach.2,5-9.14-15/Jer.31,10-12/Lk.9,43-45)

 

 

Knapp und deutlich sagt Jesus den Jüngern voraus, was mit Ihm geschehen wird.  Während die Leute über Jesu Taten staunten, ernüchtert Jesus die Seinen mit dieser Vorschau: „der Menschensohn wird den Menschen ausgeliefert werden.“ Klar, dass die Jünger diese Worte nicht (sofort) verstehen konnten, der „Sinn blieb ihnen verborgen“- wie auch uns. Wie sollten sie auch verstehen, wie können wir verstehen? Sie scheuten sich Jesus zu fragen. Wir dürfen und sollen Jesus fragen, auch wenn keine befriedigende Antwort kommt. Der heilige Hieronymus, der große Schriftkundige der ersten Kirche, ermutigt uns, die Schriftworte zu befragen, zu meditieren, zu beten, zu besprechen… Immer neu sagt er allen: „ die Schrift nicht kennen, heißt Jesus nicht kennen“. Gehen wir seinem Rat bewusst und treu nach.