10.102017- -A-I- -27.W.3.- -Gereon-Viktor-Daniele- (Jona 3,1-10/130/Lk.10,38-42)

 

Jona hat ei ne große Kehrtwende machen müssen: er war vor dem Auftrag Gottes weggelaufen, doch die Stimme des Herrn holt ihn wieder ein. Das Gebet der Heiden auf dem Schiff zu seinem Gott, lässt ihn wieder zurückfinden. Dann geht Jona doch nach Ninive und ruft zur Umkehr auf. Tatsächlich hören alle und tun Busse. Wer seinem Auftrag treu bleibt (auch nach Umwegen) kann die Umkehr anderer anstoßen. Wichtig ist hier das eigene HÖREN auf Gott. So ist es auch im Evangelium. Bei den Freunden in Betanien ist Jesus zu Besuch. Martha betätigt sich als Hausfrau und sorgt für Ihn und die Jünger. Maria setzt sich wie eine Jüngerin Jesus zu Füssen und hört Ihm zu, denn Er hat etwas mitzuteilen. So weit, so gut. Doch Martha ärgert das. Sie fragt Jesus, Er solle der Schwester sagen, ihr zu helfen. Doch Jesus bestätigt Maria, sie „hat das Bessere (den Besseren) gewählt, das soll ihr nicht genommen werden“. Was Martha tut ist sehr gut, doch hat der Gast vielleicht etwas auf dem Herzen; ihm zuhören ist also auch wichtig, nicht nur, Ihn zu bedienen. Auch hier ist das HÖREN angesagt. Überhaupt : der „Glaube kommt vom Hören“- so sagt es Paulus.