31.10.2017- -A-I- -30.W.2.-Wolfgang-Jutta-500.Reformationstag- -(Röm.8,18-25/126/Lk.13,18-21)

 

 

Auch bei Lukas stehen die Gleichnisse Jesu vom Gottesreich. Wie könnten wir Gottes Reich verstehen, mit welchem Bild es vergleichen? Fragt Jesus und antwortet: „ es ist wie ein Senfkorn, das ein Mann  in seinem Garten in die Erde steckte; es wuchs und wurde zu einem Baum, und die Vögel des Himmels nisteten in seinen Zweigen“. Von Matthäus wissen wir (und aus eigener Anschauung) dass ein Senfkorn wirklich ganz klein ist. Die daraus wachsende Staude aber groß wird. So ist das Reich Gottes „fast nichts“, und doch wird es sich entwickeln in der Welt, in der Menschheit, in mir, in den Kindern und Enkelkindern… wenn die Zeit dafür gekommen ist. Das Reich Gottes kann auch mit einem Sauerteig verglichen werden, der unter Mehl gemischt wird und dann alles durchsäuert. Jesus möchte uns mit diesen Bildern Vertrauen und uns zu Geduld aufrufen. So ist es sicher auch mit der wieder herzustellenden Einheit unter Christen, manches ist schon in Bewegung, wir sind auf dem Weg zum Ziel unterwegs.