5.11.2017- -A-I- -31.Woche-3-Emmerich-Bertild-Bernard Lichtenberg-Zacharias und Elisabeth-(Mal.1.14-2,2.8-10/131/1.Thess.2,7-9.13/Mt.23,1-12)

 

 

Groß und größer werden ist menschlich und liegt schon in der Entwicklung unserer Natur, besonders des Menschen. In der Beziehung zu Gott (und dies im zwischenmenschlichen Umgang miteinander) kommt das „Größerwerden“ nur in der dienenden Liebe vor. Da wird die Praxis einfach konkret, und ist ablesbar im Alltag. Alle rein äußerlichen Tätigkeiten, ohne innere ehrliche Ausrichtung, nennt Jesus Heuchelei. Was Er damals den religiösen Verantwortlichen vorhält, das gilt allezeit für alle, die in den Kirchen eine Verantwortung haben: sie sollen „leben, was sie glauben und glauben, was sie leben“. Ein hoher Anspruch, doch auch eine befreiende Einsicht. Wir dürfen uns geben, wie wir sind, vor Gott und vor den anderen, denn wir sind Geschöpfe des Herrn und Kinder Seiner Liebe und untereinander Brüder und Schwestern.