24.11.2017- -A-I- -33.W.1.- -Andreas Dung Lac und Gefährften-Albert von Lüttich-Flora- -(Makk.4,4,36-37.52-59/1Chron.29,10/Lk.19,45-48)

 

 

Der Tempel, das ist der Ort der besonderen Gottesnähe, der Ruhe, des Gebetes, der Erinnerung an den Bund Gottes mit dem Volk Israel. Und was ist daraus geworden? Ein Geschäft. Unruhe, Lärm, Betrieb… alles im Sinne der Opfer für Gott, doch Gott selbst kommt kaum vor. Wer hört auf Ihn, wer spricht Ihn an?  Jesus räumt auf in einer prophetischen Geste, Er treibt alle hinaus und mahnt „ihr habt aus dem Tempel eine Räuberhöhle gemacht“. Das kann nicht ohne Folgen bleiben, denn die Obrigkeit lässt sich das nicht gefallen. Sie suchen nach Gelegenheiten, Ihn auszuschalten, ja umzubringen, denn das Volk hängt an Seinen Lippen. Was kann das heute bedeuten? Aus dem Glauben an Gott kein Geschäft machen, den Tempel Gottes heilighalten. Und auch: unser eigenes Herz, unser Leben aufräumen und daraus keine Räuberhöhle werden lassen.  Was Gott zusteht, das soll Er auch erhalten, den Ersten Platz und die Mitte.