17.12.2017- -B-II- -3.Advent- -Lazarus-Jolanda-Sturmius- -(Jes.61,1-2.10-11/Lk.1,46/1.Thess.5,16-24/Joh.1,6-8.19-28)

 

 

Im Markusjahr B müssen fehlende Texte (weil das Markusevangelium so kurz ist) Texte aus dem Johannesevangelium eingefügt werden. So lesen und hören wir heute, was der Apostel und Evangelist Johannes über Johannes den Täufer aussagt. Der Täufer tritt auf, wie jemand, der die Bühne betritt. Als von Gott Gesandter wird er erkannt und als Zeuge. Vom Licht gibt er Zeugnis, dh. vom Glauben an Gott und an den, den Gott sendet. Sofort wird unterstrichen, dass Johannes nicht selbst dieses Licht ist, sondern der Zeuge für das Licht . Und er wird ausgefragt, wer er denn sei: „wer bist du?“ Eine Frage, die wir uns auch stellen können „wer bin ich eigentlich, wer bin ich wirklich?“ Johannes beginnt mit Verneinung: nein dies und das bin ich nicht. So kommt er der Antwort näher auf die Frage „wer bist du denn?“ Ich bin „Stimme“ für das Wort. Stimme die ruft „bereitet den Weg für den Herrn“. Johannes die Stimme für das kommende Wort. Das Wort braucht die Stimme, die Stimme braucht das Wort. Sie sind aufeinander angewiesen, doch das Wort ist das Wichtige. Johannes weist hin auf den, der mitten unter den Menschen ist, und den sie nicht kennen. Auch uns weist seine Stimme auf den, der als Wort Gottes unter uns ist. Hören wir auf die Stimme und folgen wir dem Wort.