21.12.2017- -B-II- -3.Advent- -Richard- -(Hohelied2,8-14/33/Lk.1,39-45)

 

 

Der Advent hat uns schritt für Schritt näher an das Geheimnis Gottes herangeführt: Er wird Mensch in Jesus von Nazareth und nimmt unser Menschsein an. Dieses große Wunder ist uns so vertraut, dass es uns  womöglich nicht mehr „unter die Haut geht“. Was Gott tut ist atemberaubend, daran hat sich in 2000 Jahren nichts geändert. Als Maria ihre Verwandte Elisabeth besucht, da begegnen sich die beiden  unter ihren Herzen heranwachsenden Kinder sich, und Elisabeth ist „außer sich vor Freude“, dass die Mutter ihres Herrn zu ihr kommt. Welche Freude! Welcher Dank an Gott, der dies vollzieht! Nun begegnen einander auch die beiden Frauen. Beide loben nun auf ihre je eigene Art Gottes Größe und Liebe. Was damals im Haus  in Ain Kairim geschah, das ereignet sich jedes Mal, wenn die Kirche die Begegnung mit dem Herrn ermöglicht. Es ist ein unaufhörlicher Lobgesang, ein Magnifikat, dass Maria mit der Kirche anstimmt und Gott lobt und preist.