22.12.2017- -B-II- -3.Advent- -Jutta-Marian- -(1.Sam.1,24-28/1.Sam.2,1-/Lk.1,46-56)

 

 

Was tun wir, wenn wir überaus froh sind? Wir „sprudeln förmlich über“, unser Herz singt, unsere Augen leuchten, unsere Wangen glühen, unser Herz klopft… So ähnlich müssen wir uns Elisabeth und Maria vorstellen, bei ihrer Begegnung, mit dem Kind unter ihrem Herzen.  Ihre Freude ist unbändig groß und sie richtet sich an Gott, den Herrn. Maria singt ihr schönstes Lied, komponiert aus Worten der Bibel, des Ersten Testamentes. Wir müssten dazu noch ihre Stimme hören können und den Klang ihres Liedes. Darauf müssen wir verzichten, aber die Intensität ihres frohen Dankes können wir ahnen. Dabei ist es alles andere als ein frommes Liedchen, es ist ein revolutionäres Bekenntnis: der Herr setzt die herrschenden Verhältnisse auf den Kopf und beginnt ganz neu und anders. Welch ein Gott! Können wir uns dem Staunen und Danken Mariens anschließen? Was Gott, der Herr tut, fällt aus jedem Rahmen.